Freitag, 28. November 2025

Ein milder Wintertag

Ein milder Wintertag

 

An jenes Waldes Enden,
Wo still der Weiher liegt
Und längs den Fichtenwänden
Sich lind Gemurmel wiegt;
  
Wo in der Sonnenhelle,
So matt und kalt sie ist,
Doch immerfort die Welle
Das Ufer flimmernd küßt:


Da weiß ich, schön zum Malen,
Noch eine schmale Schlucht,
Wo all die kleinen Strahlen
Sich fangen in der Bucht;

Ein trocken, windstill Eckchen,
Und so an Grüne reich,
Daß auf dem ganzen Fleckchen
Mich kränkt kein dürrer Zweig.


Will ich den Mantel dichte
Nun legen übers Moos,
Mich lehnen an die Fichte,
Und dann auf meinen Schoß

Gezweig' und Kräuter breiten,
So gut ich's finden mag:
Wer will mir's übel deuten,
Spiel ich den Sommertag?

Will nicht die Grille hallen,
So säuselt doch das Ried;
Sind stumm die Nachtigallen,
So sing' ich selbst ein Lied.

Und hat Natur zum Feste
Nur wenig dargebracht:
Die Lust ist stets die beste,

Die man sich selber macht.

 Annette von Droste-Hülshoff 
(1797 – 1848)

 
Grafiken copyright by Lauras Home Blog - Alle Rechte vorbehalten

Samstag, 22. November 2025

Zeit ist nicht nur ein Wort


Zeit ist nicht nur ein Wort,
sie ist überall, an jedem Ort.
Man kann sie nicht sehn
Und doch ist sie da.
Sie wird schnell vergehn
Und doch nimmt man sie wahr.

Man kann sie nicht hören,
Denn sie vergeht leise.
Sie kann sogar stören,
Auf gewisse Weise.
Man möchte ihr sagen,
Bleib doch mal stehn
Doch sie wird wie
der Wind verwehn.

Du möchtest ihr zurufen,
Halt doch mal inne,
Im Glücksmoment der Sinne.
Sie ist beständig für alle Zeit,
Die allumfassende Ewigkeit
der Zeit.

© Ursula Evelyn 

Grafiken copyright by Lauras Home Blog - Alle Rechte vorbehalten

Dienstag, 18. November 2025

Vom Schneemann, der so schrecklich fror

  Es war einmal ein Schneemann, der ganz alleine in einem Wald stand.
Nur ein Vögelchen leistete ihm ab und zu Gesellschaft.
Es war eiskalt und dicke Flocken rieselten auf ihn hernieder.
 
 
Er fror so schrecklich, dass er sich wünschte, er hätte eine Strickmütze
für seinen kalten Kopf und einen dicken Schal, der ihm ein wenig Wärme
schenken würde. Manchmal kullerte eine Träne über sein kaltes Gesicht,
weil er sich so traurig und einsam fühlte. Oft dachte er dann, wie schön
es doch wäre, wenn ihm mal jemand ein wenig Gesellschaft leisten
würde, damit auch sein Herz ein wenig erwärmt würde.
 
 
Die Tage und Nächte vergingen und eines Tages kurz vor Weihnachten,
er traute seinen Augen nicht, stand plötzlich ein kleines Bärenmädchen
vor ihm und reichte ihm ein Geschenk. Sprachlos vor Freude öffnete er
den Karton und zum Vorschein kam eine wunderschöne, grüne Strick-
mütze, die er sich sofort auf den Kopf setzte. Er war glücklich, weil ihm
nun schon viel wärmer wurde.
 
 
Wieder vergingen ein paar Tage und zwei andere Bärenmädchen
standen plötzlich vor ihm. Sie banden ihm einen dicken, weichen
Schal um den Hals, damit ihm noch wärmer wurde und er nicht
mehr frieren musste. Der Schneemann war so glücklich und freute
sich über die Maßen.
 
 
Als ein paar Tage später wieder zwei Bärchen vorbeikamen,
konnte er sein Glück kaum fassen, denn sie brachten ihm eine
Laterne, damit er auch nachts ein wenig Licht hatte. Und sie
schenkten ihm ein Glöckchen, das er läuten konnte, wenn
er sich alleine fühlte und sich ein wenig Gesellschaft von seinen
Bärenfreunden wünschte.
Dass er neue Freunde gefunden hatte und seine sehnlichsten
Wünsche in Erfüllung gegangen waren, erwärmte sein Herz so sehr,
dass er von nun an, der glücklichste Schneemann auf der ganzen
Welt war.

 

Grafiken © by Lauras Home Blog – Alle Rechte vorbehalten

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 

Donnerstag, 13. November 2025

Eine Freundschaft

 Leo und Felix

 

Die Sonne malte lange, goldene Schatten über die Veranda, auf der Felix saß. Neben ihm lag Leo, ein Bassett Hound mit Ohren, die fast den Boden berührten, und Augen, in denen eine unendliche Melancholie zu wohnen schien.

Ihre Freundschaft war nicht mit einem lauten Paukenschlag begonnen, sondern mit einem leisen Seufzen. Felix hatte Leo in einem Tierheim gefunden, ein stilles, etwas heruntergekommenes Tier, das mehr aus Pflicht als aus Freude wedelte. Felix selbst war in einer ähnlichen Verfassung. Ein Architekt, dessen Karriere durch einen Fehler in einem großen Projekt jäh gestoppt worden war, lebte er zurückgezogen in einem alten, gemieteten Haus am Rande der Stadt. Er hatte sich selbst verziehen, aber der Welt verziehen fiel ihm schwer.


Leo lehrte ihn die Kunst der Gegenwart. Ein Spaziergang war für Leo kein Mittel zum Zweck, sondern eine philosophische Übung: das genaue Studium jedes Grashalms, das Inhalieren jeder Luftströmung, das unbedingte Vertrauen in den nächsten Schritt. Felix, der in Gedanken stets die fehlerhaften Baupläne der Vergangenheit korrigierte oder die unsicheren Fundamente der Zukunft berechnete, musste Leo erst lernen, dass das wichtigste Fundament der Boden unter seinen Füßen war.

Eines Abends, als der Herbstwind unerbittlich an den Fenstern rüttelte, saß Felix vor einem Berg von Ablehnungen auf Bewerbungen. Die Verzweiflung packte ihn an der Kehle. Er vergrub sein Gesicht in den Händen. Leo, der regungslos in seinem Korb gelegen hatte, stand auf. Mit der langsamen, gewichtigen Bewegung eines alten Gelehrten näherte er sich Felix, stützte seinen schweren Kopf auf dessen Knie und stieß einen tiefen, zufriedenen Seufzer aus, der nicht klang wie Mitleid, sondern wie ein stilles, unerschütterliches Statement: „Du bist hier. Ich bin hier. Alles, was wesentlich ist, ist intakt.“


In Leos Anwesenheit fand Felix eine Wahrheit, die er im Lärm seiner eigenen Schuldgefühle
überhört hatte: Die wahre Stärke liegt nicht im fehlerfreien Bauen, sondern im Halten. Leo hielt an der Welt fest, indem er einfach da war.

Im Laufe der Jahre wurden die Spaziergänge länger und Felix’ Lachen ehrlicher. Er begann, kleine Skizzen des Hauses und des Gartens zu zeichnen, dann die Gesichter der Nachbarn, die er durch Leo kennengelernt hatte. Die Perfektion des rechten Winkels wich der warmen Unregelmäßigkeit des Lebens. Felix fand einen neuen Beruf als Zeichenlehrer an einer Abendschule – ein Beruf, in dem er nicht Perfektion, sondern das Sehen lehrte.

Doch die Zeit ist unerbittlich, auch gegenüber den reinigendsten Freundschaften. Als Leo alt wurde, verlor er die Kontrolle über seine Beine und seine unendliche Neugier wich einer vorsichtigen Müdigkeit.

Felix trug ihn die Verandastufen hinauf und hinunter. Er verbrachte Nächte neben seinem Korb, wenn das Keuchen seines Freundes zu laut wurde. In diesen Momenten war die Rollenverteilung umgekehrt: Felix war nun das Fundament, unerschütterlich, bedingungslos.

Der Tag des Abschieds kam an einem stillen, kühlen Morgen. Felix lag neben Leo auf dem Boden, sein Gesicht dicht am warmen Fell. Er flüsterte die Geschichten all ihrer Spaziergänge, jedes erbeuteten Stockes, jeder Begegnung mit Eichhörnchen. Leo hob kaum noch den Kopf, aber seine melancholischen Augen fixierten Felix mit einer Intensität, die die Jahre wegzuschmelzen schien. Es war keine Angst in seinem Blick, nur Annahme und die tiefe, stille Dankbarkeit, Teil eines vollkommenen Moments gewesen zu sein.

Als Leo seinen letzten Atemzug tat, spürte Felix keine Leere, sondern eine überwältigende Fülle. Es war die stille Erkenntnis, dass Leo nicht einfach ein Hund war. Er war der Anker gewesen, der Felix gezwungen hatte, im Hier und Jetzt zu bleiben, bis er dort einen neuen Grund zum Leben gefunden hatte.

Felix saß noch lange neben ihm, spürte die Stille im Haus. Die Sonne malte wieder goldene Schatten über die leere Stelle auf der Veranda. Er stand auf, ging zum Tisch und nahm einen Zeichenstift. Er zeichnete Leo nicht, wie er aussah, sondern wie er sich anfühlte: Ein tiefes, warmes Gewicht, das in der Lage war, die dunkelsten Mauern der Vergangenheit zum Einsturz zu bringen, nur durch die einfache, unerschütterliche Kraft der Gegenwart.

Felix hatte die perfekte Struktur nicht in Gebäuden gefunden, sondern in der einfachen, tiefen Kurve der Freundschaft, die Leo ihm geschenkt hatte.

 
Grafiken copyright by Lauras Home Blog - Alle Rechte vorbehalten

Freitag, 7. November 2025

Nimm dir Zeit - Take Time !

TAKE TIME !


 
Take time to THINK - It is the source of power

Take time to PLAY - It is the secret of perpetual youth

Take time to READ - It is the fountain of wisdom

Take time to PRAY - It is the greatest power on earth

Take time to LOVE - and to BE LOVED –

It is a God-given privilege


Take time to BE FRIENDLY - It is the road to happiness

Take time to LAUGH - It is the music of the soul

Take time to GIVE - It is too short a day to be selfish

Take time to WORK - It is the price of success

Take time to DO CHARITY - It is the key to heaven

Irish Prayer


Übersetzung:

Nimm dir Zeit zum NACHDENKEN – Es ist die Quelle der Kraft.

Nimm dir Zeit zum SPIELEN – Es ist das Geheimnis ewiger Jugend.

Nimm dir Zeit zum LESEN – Es ist die Quelle der Weisheit.

Nimm dir Zeit zum BETEN – Es ist die größte Kraft auf Erden.

Nimm dir Zeit zum LIEBEN – und zum GELIEBT WERDEN

Es ist ein von Gott gegebenes Privileg.

Nimm dir Zeit, FREUNDLICH ZU SEIN – Es ist der Weg zum Glück.

Nimm dir Zeit zum LACHEN – es ist die Musik der Seele.

Nimm dir Zeit zum GEBEN – der Tag ist zu kurz, um egoistisch zu sein.

Nimm dir Zeit zum ARBEITEN – es ist der Preis für den Erfolg.

Nimm dir Zeit für WOHLTÄTIGKEIT – sie ist der Schlüssel zum Himmel.

Irisches Gebet

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Grafiken © by Lauras Home Blog – Alle Rechte vorbehalten


Montag, 3. November 2025

Der kleine Kürbis

Es war einmal ein kleiner Kürbis. Er wuchs zusammen mit vielen anderen Kürbissen, die alle eine wunderschöne Farbe hatten und kräftig waren, auf einem großen, weiten Feld in der Nähe eines kleinen Dorfes heran. Der kleine Kürbis aber war sehr klein und blass. Doch er war glücklich, weil sie alle gute Freunde waren. Nur die schönen Kürbisse blieben gerne unter sich und hielten sich von den anderen Kürbissen fern. Die aber freuten sich am Tag über den Sonnenschein und in der Nacht kuschelten sie sich eng aneinander, um nicht zu frieren.

 
Oft hörte der kleine Kürbis den anderen zu, wenn sie von dem Bauer aus dem Dorf erzählten, der bald mit einem großen Wagen kommen und sie alle abholen würde. Sie erzählten, dass es im Dorf Kinder gab, mit denen sie viel Spaß haben würden.
Genau wie die großen Kürbisse freute sich auch der kleine Kürbis auf den Tag, an dem der Bauer kommen würde. Er konnte diesen Tag kaum erwarten. Und dann war es endlich soweit. Von fern hörte er den Wagen immer näher kommen. Ein Kürbis nach dem anderen wurde vom Bauer auf den Wagen gehoben, bis das ganze Feld leer geräumt war.
Der kleine Kürbis wunderte sich, warum niemand zu ihm kam und ihn auf den Wagen trug. Der Bauer war schon ein paar Mal an ihm vorbeigelaufen und hatte ihn jedes Mal übersehen.  Lag es daran, dass er so klein und blass war?
Am Ende des Tages lagen die großen Kürbisse alle auf dem Wagen und freuten sich auf die Fahrt ins Dorf.
Traurig sah der kleine Kürbis ihnen nach. Er fühlte sich plötzlich ganz einsam und verlassen auf dem großen, weiten Feld. Ganz alleine lag er jetzt dort. Und als es dunkel und kalt wurde, und ein kräftiger Wind aufkam, begann er zu frieren. Er hatte niemanden mehr, an den er sich kuscheln konnte. Ein paar Tränen kullerten über sein Gesicht. Warum hatte man ihn übersehen und hier alleine zurückgelassen?
Viele Tage lag er ganz alleine auf dem Feld, bis ein paar Kinder kamen und ihre Drachen steigen ließen. Eins der Kinder kam auf ihn zu gerannt und blieb direkt vor ihm stehen. „He, kommt mal her, hier liegt noch ein kleiner Kürbis“, rief der Junge und winkte die anderen Kinder herbei. Schnell kamen die anderen Kinder angelaufen und sahen den kleinen Kürbis an.
„Wir könnten ihn doch mitnehmen", sagte eins der Kinder, „bald ist doch Halloween.“
Der kleine Kürbis wusste nicht, was Halloween war, aber er war sehr dankbar, dass man ihn entdeckt hatte und mitnehmen wollte, bevor es noch kälter und seine Einsamkeit noch größer wurde.
Das Kind nahm den Kürbis auf den Arm und drückte ihn an sich. Dem kleinen Kürbis wurde ganz warm vor Freude. Dankbar schmiegte er sich fest an den Jungen, der mit den anderen Kindern zurück ins Dorf eilte. Dort traf der kleine Kürbis ein paar seiner großen Kürbis-Freunde vom Feld wieder. Sie lagen auf der Gartenterrasse vor einem schönen Haus und freuten sich ihn wiederzusehen. Sie hatten ihn alle sehr vermisst und sich große Sorgen um ihn gemacht. Der Junge legte den kleinen Kürbis zu den anderen, die sich sofort eng an ihn kuschelten, um ihn zu wärmen, denn es war sehr kalt geworden. Besonders nachts, wenn der Herbstwind um das Haus fegte, war der kleine Kürbis dankbar, dass er in der Dunkelheit und Kälte nicht mehr alleine auf dem Feld ausharren musste.
„Wo sind eigentlich die schönen Kürbisse", wollte der kleine Kürbis wissen, weil er sie nirgends entdeckten konnte. „Oh, die werden auf dem Markt ausgestellt, wo man sie bewundern und kaufen kann“, antwortete einer der großen Kürbisse. Der kleine Kürbis verstand das nicht. „Warum werden sie bewundert und gekauft?“ „Na, weil sie so schön sind“, gab der große Kürbis zurück. Das konnte der kleine Kürbis nicht verstehen. Waren er und die großen Kürbisse denn nicht auch schön?


Am nächsten Tag kamen die Kinder wieder. Einer von ihnen hielt ein Messer in der Hand.
„Was machen die Kinder mit dem Messer?“, wollte der kleine Kürbis wissen. „Du brauchst keine Angst zu haben", beruhigte ihn ein großer Kürbis, „Manchmal wird einem wehgetan, aber der Schmerz lässt nach und die Wunde heilt auch wieder.  Schau uns an, uns wurde auch wehgetan, aber dafür haben wir jetzt alle ein Gesicht und können sogar im Dunklen leuchten. Der kleine Kürbis musste lange überlegen, ob es nicht doch sinnvoller war, noch wegzulaufen und sich lieber auf dem Markt bewundern und verkaufen zu lassen.
Und noch ehe der Junge mit dem Messer auf ihn zukam, war der kleine Kürbis zum Markt gelaufen, wo die schönen Kürbisse alle in der Sonne glänzten. Wie schön sie sind, dachte der kleine Kürbis und welch’ schöne Farbe sie haben. Wie schön ihre Farben in der Sonne zum Vorschein kamen. Der kleine Kürbis nahm allen Mut zusammen und fragte den jungen Mann am Stand, was mit schönen Kürbissen geschieht, wenn sie bewundert und verkauft werden. „Nun, dann werden sie in kleine Stücke geschnitten und kommen in einen großen Topf. Der kleine Kürbis erschrak. „Warum werden sie denn in kleine Stücke geschnitten"? wollte der kleine Kürbis wissen.
„Nun“, erwidert der junge Mann, „damit sie in den Topf passen".
„Und warum müssen sie in den Topf?,“ hakte der kleine Kürbis nach.
Der junge Mann wurde etwas ungeduldig: „Weil man eine Suppe aus ihnen kocht und sie dann verspeist.“
 
Gekocht und verspeist zu werden, fand der kleine Kürbis gar nicht lustig. Das tat doch auch weh. Und es würde nichts von ihm übrigbleiben. War es da nicht doch besser, man würde ihm zwar wehtun, aber immerhin würde er dafür ein Gesicht bekommen. Der Schmerz würde ja nachlassen und die Wunden würden auch wieder verheilen. Und er könnte dann sogar leuchten, auch wenn ein paar Narben zurückblieben.

 
So schnell er konnte, lief der kleine Kürbis zurück zu den großen Kürbissen auf die Gartenterrasse. Kaum war er dort angekommen, nahm ihn der kleine Junge auf den Arm und sah ihn eine Weile an. Und ehe der kleine Kürbis wusste, was mit ihm geschah, hatte er ritsch, ratsch einen Mund, eine Nase und Augen. „So“, sagte der Junge, „jetzt bekommst du noch ein Licht, damit du von innen leuchtest und dann bist du fertig. Als der kleine Kürbis sich erholt hatte, war er ganz stolz, dass er am Halloween-Abend zusammen mit den großen Kürbissen leuchten durfte. Der Schmerz war längst verflogen und die Wunden verheilt. Er war glücklich und leuchtete so hell er konnte. Und als er sah, dass nun auch die Augen der Kinder strahlten, wünschte er sich nichts sehnlicher, als noch vielen Kindern am Halloween-Abend so viel Spaß und Freude bereiten zu können.
 
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Grafiken © by Lauras Home Blog – Alle Rechte vorbehalten
Geschichte © by Ursula Evelyn